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Shopping-Queen 2024 in Nürnberg: Das sind die Kandidatinnen – und ihre Erfahrungen

Johanna Michel

Online-Redaktion

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3.5.2024, 05:00 Uhr
Diese fünf Kandidatinnen werden in der kommenden Woche im Fernsehen zu sehen sein.

© privat/RTL / Montage:nordbayern Diese fünf Kandidatinnen werden in der kommenden Woche im Fernsehen zu sehen sein.

In der kommenden Woche ist es wieder einmal so weit: Wie viele Nürnbergerinnen und Nürnberger nach Sichtung des Shopping-Mobils Mitte Februar bereits vermutet haben dürften, werden schon in wenigen Tagen, ab dem 6. Mai, neue Folgen des Formats ausgestrahlt, bei dem insgesamt fünf Kandidatinnen aus Nürnberg, beziehungsweise eine Kandidatin aus Oberasbach, teilgenommen haben. Wir haben exklusiv mit den fünf Frauen über ihre Shopping-Queen-Erlebnisse gesprochen und stellen die fünf Frauen, sowie ihre Shopping-Begleitungen kurz vor.

So gut wie jedem dürfte das Format Shopping-Queen schon einmal begegnet sein. An insgesamt fünf Tagen (Montag bis Freitag) shoppen die Kandidatinnen in den entsprechenden Städten, rennen von Laden zu Laden und versuchen sich ein perfektes Outfit zu ergattern, das dem Wochen-Motto entspricht. Dieses verkündet Guido Maria Kretschmer, der Host der Sendung, bereits seit Jahren jeden Montag kurz nach 15 Uhr auf VOX.

In der Regel werden zu Beginn einer Woche die fünf Kandidatinnen vorgestellt. Nach und nach erscheinen kurze Vorstellungs-Videos der Teilnehmerinnen, während Kretschmer als Kommentator einschätzt, was die Frauen wohl beruflich machen, den Kleidungsstil unter die Lupe nimmt und eine erste persönliche Meinung abgibt.

Aber wie sieht ein Blick hinter die Kulissen eigentlich aus? Das haben uns die Kandidatinnen der neuesten Nürnberg-Shopping-Woche erzählt. Denn: Wie fühlt es sich eigentlich an, wenn plötzlich wildfremde Menschen – das Kamerateam, aber auch die anderen Kandidatinnen – in die eigenen vier Wände kommen und schließlich auch dort allein gelassen werden? Die fünf Kandidatinnen der zweiten Mai-Ausgabe 2024 sind sich da einig: Sie alle standen der doch so neuen Situation entspannt gegenüber und erklären auch allesamt, dass die Bereiche im eigenen Zuhause klar abgesteckt werden können. Wer den Zugang zu einem bestimmten Bereich oder besonderen persönlichen Gegenständen nicht gewährleisten möchte, der kann dies vorab klar mit dem Kamerateam und auch einer Verantwortlichen vor Ort abklären – und genau diese Absprachen werden dann auch strikt eingehalten, wie jede der fünf Nürnberg-Kandidatinnen bestätigt.

So hat die Montagskandidatin die Woche empfunden

Und auch, dass es zwischen ihnen stets harmonisch abgelaufen ist, erklären uns die fünf Teilnehmerinnen im Gespräch. Vor allem die erste Teilnehmerin der Woche, Adriana Maccioni, fand es gar nicht so komisch, wie vielleicht ursprünglich erwartet – und das, obwohl sie die anderen vier Frauen nur ziemlich kurz sehen, kennenlernen und mit ihnen anstoßen konnte. Was sie sich aber sofort dachte: "Einfach cool, wie unterschiedlich wir alle sind – vom Optischen, vom Alter, von unterschiedlichen Nationalitäten, von den Persönlichkeiten und auch vom Look." Das erste Aufeinandertreffen mit Kamerateam und den anderen Kandidatinnen empfand sie dennoch als "sehr viel und sehr spannend".

Nach Verkündung des Mottos ging es dann direkt mit ihrer Shoppingbegleitung, ihrem Partner, los, um das Motto bestmöglich umzusetzen. Geld und Zeit waren dabei erstmal kein Problem, obwohl sie im Vornherein leichte Bedenken hatte, wie sie im Gespräch unter Lachen verrät: "Sagen wir mal so: Zeitmanagement ist nicht so ganz seine Stärke", sagt sie über ihren Freund. Und wieso sie eigentlich teilgenommen hat? Das ist laut Maccioni relativ unspektakulär: Auf Instagram wurde ihr die Anzeige ausgespielt, dass die Bewerbungen für Shopping Queen in Nürnberg laufen, woraufhin sie sich dachte "ach, warum nicht". Und schon war sie dabei.

Die Dienstagskandidatin shoppte mit ihrer Tochter

Auch an Tag zwei machte sich Kandidatin Samanta Costa Welsch mit ihrer Shoppingbegleitung, ihrer 19 Jahre alten Tochter, auf den Weg. Auch sie hatte keine Sorge, die anderen vier Mädels, von denen sie drei ja bereits am Vortag intensiver kennenlernen konnte, bei sich zu Hause zu lassen. Was bei Welsch definitiv erwähnenswert ist: Die 49-Jährige begeistert sich schon lange für Mode und betreibt sogar einen Mode-Blog auf Instagram, um ihre Followerinnen und Follower zu inspirieren. Den führt sie gemeinsam mit ihrer Tochter und Shoppingbegleitung, die sich für Fotografie begeistert. Trotzdem habe sie sich selbst nicht getraut, sich zu bewerben. Wer dahinter steckt, dass Sammy schon bald im Fernsehen zu sehen sein wird, das erzählt sie am kommenden Dienstag. "Nach zwölf Jahren konnte ich endlich bei Shopping Queen dabei sein", erklärt Sammy im Gespräch mit unserer Redaktion. Der Schubser war also wohl nötig.

Und auch eine Hoffnung hat die 49-Jährige in Hinblick auf die Sendung: "Ich hoffe, die Menschen sehen mich dann genauso wie ich bin", hofft Welsch. Denn ihr Selbstbewusstsein wird ihr zufolge oft falsch verstanden – vor allem auch, durch ihr brasilianisches Temperament.

Sie hatte sich schon mehrfach beworben

Bea Fritsch, die Mittwochskandidatin, hat sich zum ersten Mal vor acht Jahren beworben, bis es jetzt endlich geklappt hat. Sie selbst bezeichnet sich als "Fan der ersten Stunde". Jeden Tag nimmt sie die Folge auf und guckt sie abends nach – gemeinsam mit ihrem Ehemann, der auch ihre Shoppingbegleitung wurde und sie während ihres Shopping-Erlebnisses tatkräftig unterstützte, gemeinsam mit Hund Sammy. Das hat ihr zufolge auch ziemlich gut geklappt, in Sachen Shopping sind die beiden bereits ein gut eingespieltes Team.

Und auch, wenn das Erlebnis mit den langen Drehtagen anstrengend war, würde sie sofort wieder mitmachen, sagt Fritsch. Vor allem der Blick hinter die Kulissen hat der 63-Jährigen viel Spaß gemacht, genau wie ihrem Mann.

"Für mich war es – wirklich – das Aller-, Allerschönste in meinem ganzen Leben", ist Fritschs Fazit nach dieser Woche Erfahrung. "Die Hochzeit war zwar auch schön, aber das waren ja nur zwei Tage". Während der sieben Tage hat sie fast 2000 Fotos gemacht, die auch in einem Fotobuch als Erinnerung festgehalten werden sollen.

Für die vier Frauen hat sie sich zudem eine ganz besondere Geste überlegt: Für jede einzelne gab es einen Glücksstein, genauso wie für Kretschmer, den sie als ihre "allerbeste Freundin" bezeichnet.

Das machte die Donnerstagskandidatin so besonders

Virginia Rabold, die Kandidatin am Donnerstag, machen ihrer eigenen Aussage zufolge ihre vielen Tattoos so besonders und auch ihr alternativer Stil. Tatsächlich kam sie allerdings nur als Nachrückerin in die Nürnberger Runde, nachdem es einen Krankheitsfall gegeben hatte. Begleitet wurde Rabold von einer langjährigen Freundin, die ihrer Einschätzung nach auch gut unterstützt und beruhigt hat, während sie selbst ganz schön aufgeregt war. Und das, obwohl die 25-Jährige sogar schon einmal im TV zu sehen war, nämlich beim "1%-Quiz". Die anderen Frauen in ihrer Wohnung alleine zu lassen – damit hatte die 25-Jährige kein Problem. Viel mehr hatte sie die Sorge, dass ihre knapp über 30 Quadratmeter große Wohnung nicht genug Raum biete, was im Endeffekt jedoch absolut kein Problem darstellte, wie sie erzählt.

Ihr war es natürlich wichtig, das vorgegebene Motto ordentlich umzusetzen, allerdings war es ihr genauso ein Anliegen ihre Tattoos in Szene zu setzen.

Traum hat sich nach Jahren in Nürnberg erfüllt

Die Freitagskandidatin der neuesten Ausgabe von Shopping Queen in Nürnberg ist Jenny Lauer. Die 25-Jährige shoppte am letzten Tag, was das Zeug hielt. Schon seit Jahren war es ihr Traum bei Shopping-Queen mitzumachen – während ihrer Zeit in Günzburg waren Augsburg und Ulm aber immer zu weit weg und auch sonst hatte es sich bislang nicht ergeben, wohl auch, weil ihre Wohnung zu klein war. Ähnlich wie Adriana Maccioni wurde sie jetzt über eine Instagram-Anzeige auf Shopping Queen in Nürnberg aufmerksam, hat sich genauso einfach beworben und die Herausforderung gemeinsam mit einem Arbeitskollegen angenommen.

Als großen Vorteil, die Kandidatin am Freitag zu sein, sah Lauer vor allem eines: "Man vergisst in der Zwischenzeit die Kameras." Aber auch die ganzen Eindrücke und die langen Drehtage empfand sie als ziemlich anstrengend, weshalb sie das Erlebnis zwar schätzt, aber nicht noch einmal teilnehmen würde. Alles in allem war die Woche Urlaub, die sie sich dafür genommen hat "anstrengender als zu arbeiten".

Das große Finale in Hamburg – und das Treffen auf Guido

Am Ende fuhren alle fünf Kandidatinnen nach Hamburg, um auf den Schöpfer und Mode-Ikon Guido Maria Kretschmer zu treffen und sich dort seine Kritik an den einzelnen Outfits abzuholen. Alle fünf sind sich rückblickend einig: Im realen Leben gibt sich Kretschmer genauso liebenswürdig, wie er im Fernsehen auch rüberkommt. Sympathisch, witzig und ein wahrer Herzensmensch. Für jede der Frauen hat er sich ordentlich Zeit genommen und das nicht nur für ein gemeinsames Foto und die übliche Kritik, sondern auch für ein paar persönliche Gespräche. Und einen kleinen Funfact nennt Maccioni auch noch: "Im realen Leben redet Guido noch schneller, als es im Fernsehen rüberkommt. Er steht da vor dir und sagt dir voll die schönen Sachen, aber du musst dich voll konzentrieren, damit du überhaupt verstehst, was er da sagt, weil er so schnell redet!" Und auch Jenny Lauer war begeistert von Kretschmer, aber auch allgemein davon "wie viel dann doch so ist, wie‘s im Fernsehen halt so ist."

Auch das Kamerateam wird von den Kandidatinnen hochgelobt. "Das hat mehr so einen Doku-Flair gehabt", erklärt Maccioni. Die Menschen hinter der Kamera hatten ihr zufolge ein super Feingefühl, haben gut mitgezogen während des gesamten Shopping-Erlebnisses und auch für die richtige Stimmung gesorgt. Und auch Fritsch lobt das Team in den höchsten Tönen. "Ich war so eine alte Oma und da waren so tolle junge Leute dabei, die so freundlich und so nett waren und das die ganze Woche über."

Aber auch unterschätzen dürfe man das Erlebnis den Kandidatinnen zufolge nicht. Von 8 bis 22 Uhr standen täglich die Dreharbeiten an, das sei also nichts, "was man einfach mal so machen kann". Nach einer Woche Urlaub, die man sich für die Dreharbeiten logischerweise einteilen muss, sei für viele fast noch eine weitere Woche Urlaub angemessen gewesen.

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